Viele Unternehmen tun sich immer noch schwer, wenn es um mehr Diversität in den Reihen der Mitarbeitenden geht. Stellt die Gleichstellung der Frau schon eine schier unüberwindliche Hürde da, scheinen ethnische Faktoren, sexuelle Orientierung oder Livestyle für viele Firmen noch ein Buch mit sieben Siegeln zu sein.
Für viele stellt sich vor allem die Frage, warum sie sich damit beschäftigen sollen. Denn „Weil man das eben heutzutage so macht“, ist tatsächlich keine befriedigende Antwort. Wer hier nur einem Trend folgt und das Thema nicht ehrlich meint, wird damit auch nicht erfolgreich sein. Und das ist schade, denn es gibt viel zu gewinnen.
Wer Mitarbeiterzufriedenheit, bessere Work-Live-Balance und besseres Betriebsklima als Esoterik abtut, kann gern auch auf die Hard-Facts schauen:
Denn bereits 2020 hat McKinsey in einer Analyse nachgewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen (Gender-)Diversität und Geschäftserfolg gibt. Demnach sind Unternehmen mit hoher Gender-Diversität häufig überdurchschnittlich profitabel. Viele andere Studien kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Diversität ist gleich Erfolg.
Grund genug also, die Weichen im Unternehmen ernsthaft auf Diversität zu stellen und insbesondere in den Bereichen Recruiting und Talentmanagement so zu arbeiten, dass möglichst viele unterschiedliche Menschen ins Unternehmen hineinkommen und sich dort gut entwickeln können.
Solange hochqualifizierte Menschen, die in irgendeiner Hinsicht anders sind als der meist männliche Durchschnitt im Unternehmen, geringere Chancen auf attraktive Aufgaben und Führungspositionen haben, schöpft das Unternehmen seinen Talentpool nicht vollständig aus. Wertvolle Fähigkeiten bleiben liegen und können nicht zur Wertschöpfung herangezogen werden.
Schön blöd eigentlich.
Wie Teamarbeit von verschiedenen Persönlichkeiten profitieren kann, lest ihr HIER.
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