Hurra! Das wichtige Personalprojekt ist nun endlich genehmigt worden. Aber wie können Sie es jetzt bestmöglich starten? Hier eine kleine To-Do-Liste für die ersten Wochen.
Bevor es wirklich losgeht, sollten Sie den Projektauftrag noch einmal hinterfragen. Wer hat den mit wem geschlossen? Wann wurde der geschlossen – hat sich ggf. zwischenzeitlich noch etwas daran geändert? Sind die vereinbarten Ziele schlüssig und im Rahmen des Projekts erreichbar? Wurden ggf. auch Nicht-Ziele festgehalten, die dabei helfen, zielgenauer zu arbeiten? Falls bei einer dieser Fragen Unklarheiten auftreten, sollte in jedem Fall noch einmal Rücksprache mit dem Projektauftraggeber gehalten werden.
- Zu Beginn sollten Sie sich erst einmal einen Überblick über das Themengebiet verschaffen: Wer arbeitet in dem Bereich? Was für Angebote und Leistungen gibt es schon? Woran wird aktuell gearbeitet? Was wurde vielleicht schon einmal versucht, ist dann aber gescheitert? Warum sind früher Initiativen gescheitert?
- Dann hilft eine Stakeholderanalyse: Wer ist von dem Projekt betroffen? Wer hat ein Interesse daran, dass das neue Thema kommt? Wer hat eher Interesse, dass es nicht kommt? Wer könnte Unterstützer und Treiber sein?
- Aus den verschiedenen Stakeholdergruppen gilt es dann ein sinnvolles Team aus Personen zusammenzustellen, die einerseits aktiv am Projekt mitarbeiten und aus solchen, die z.B. als Inputgeber oder Sparring Partner genutzt werden sollen.
- Erste Aufgabe des Kernteams sollte es dann sein, das Zielbild möglichst gut auszuarbeiten. Egal ob Sie mit klassischem Projektmanagement arbeiten oder agil vorgehen, ist es sehr wichtig, ein genaues Bild zu bekommen, was sich verändern soll, was an Funktionalität am Ende benötigt wird.
- Dann können Sie sammeln, welche Schritte dazu nötig sind. Welche davon müssen nacheinander erfolgen? Welche können ggf. auch parallel bearbeitet werden?
- Auf einer Zeitschiene können Sie die Schritte dann sinnvoll organisieren, um das passende Vorgehen abzustecken.
Bevor Sie jetzt mit Ihrem Projekt loslaufen, sprechen Sie Ihren ersten Entwurf und Ihre Erkenntnisse unbedingt mit dem Projektauftraggeber durch. Ist es genau das, was er sich vorgestellt hat? Unterstützt er dieses Vorgehen? An welcher Stelle kann er vielleicht noch Hilfestellung leisten, Kontakte herstellen, über das Projekt informieren? Nutzen Sie diese Rolle für sich aus.
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