Viele Mitarbeiter erwarten von ihrem Chef, dass der sie motiviert und zu guten Arbeitsleistungen führt. Das muss der doch können! Dafür ist er doch Chef. Motivation ist allerdings so vielschichtig und individuell, dass sie eigentlich nur aus jedem selbst herauskommen kann. Woher soll der Chef denn wissen, was die verschiedenen Mitarbeiter genau wollen und als motivierend erleben? Eigentlich ist es sogar schon eine Kunst, die Mitarbeiter nicht zu de-motivieren.
Denn dafür gibt es eine Menge Faktoren! Die Karriere-Bibel hat dazu einen sehr empfehlenswerten und ausführlichen Beitrag veröffentlicht. Dort werden 16 Faktoren der Demotivation genannt:
- Mangelhafte Kommunikation, sich nicht für die Mitarbeiter interessieren
- Ewiger Pessimismus, alles schlecht reden
- Unfaire Bezahlung
- Dauerhafte Teamarbeit, eigene Leistung geht unter
- Jobunsicherheit
- Permanenter Druck
- Schlechte Arbeitsatmosphäre, Mobbing, Grüppchenbildung, Konflikte
- Geringschätzung und fehlende Anerkennung
- Unklare Ziele
- Vetternwirtschaft, Abhängigkeit von der Gunst des Chefs
- Undurchsichtige Entscheidungen, Chef hat immer Recht
- Mikromanagement, Kontrollfreaks
- Unrealistische Erwartungen zur Machbarkeit
- Verschwendete Zeit, nicht eingehaltene Versprechen
- Frustriertes Rumbrüllen
- Gläserne Decken
Eigentlich klingt es so einfach: All diese Dinge vermeiden und stattdessen interessiert auf die Mitarbeiter eingehen und deren Leistung wahrnehmen und würdigen. Ach ja, und dann noch Freiräume schaffen und Individualität fördern, aber gleichzeitig den Teamzusammenhalt stärken. Und Weiterentwicklung ermöglichen, aber nur keinen Druck aufbauen.
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