Von der Tiermedizin per Zufall in den Personalbereich: Miriam Carmine von der Ingenieursgesellschaft EVOMOTIV setzt sich heute als Bildungsreferentin für die Weiterentwicklung aller Mitarbeiter ein. Für Sie besonders wichtig: Neue Sachen anpacken und dabei immer freundlich bleiben. Denn für Sie bedeutet Personalentwicklerin zu sein, auch interner Dienstleister zu sein.
Wie sind Sie in den HR-Bereich gekommen?
Das war tatsächlich Zufall. Nach meinem Bachelorstudium der Sozialen Arbeit wollte ich meinen Master der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Politik, BWL und Ethik nahtlos anschließen. Fälschlicherweise hat die Uni mich für den Schwerpunkt Kompetenzentwicklung eingeschrieben, wodurch ich auf den HR Bereich aufmerksam wurde. Im Nachhinein: Gottseidank!! Durch meinen Wunsch praktische Erfahrungen zu sammeln, kam ich 2014 für meine Masterarbeit zur EVOMOTIV GmbH und in den Bereich Personalmanagement. Daraus hat sich dann mein Steckenpferd die Personalentwicklung ergeben. Ich bin sehr dankbar, denn ich konnte ein Unternehmen von A bis Z kennenlernen, mit allen Bereichen, Personen und Verantwortlichkeiten und wie diese miteinander zusammenhängen.
Warum macht Ihnen der Job heute immer noch Spaß?
Mich begeistert am meisten, dass ich mich nie langweile. Ich bekomme ständig die Möglichkeit mich selbst einzubringen, neue Ideen zu entwickeln und diese umzusetzen.
An was arbeitet Ihre HR gerade?
Zurzeit arbeiten wir daran, unser sehr gutes Schulungsprogramm noch besser zu machen: Der Bereich E-Learning wird aufgebaut, auf unserer Homepage möchten wir unsere Schulungen für externe Teilnehmer freischalten und wir bauen eine Trainerweiterbildung auf.
Auf was sind Sie in Ihrem Job richtig stolz? Was ist Ihnen optimal gelungen?
Mein größtes Erfolgserlebnis war der Gewinn des Bildungspreises. Die Bewerbung war meine Idee und die komplette Vorbereitung und Durchführung lag in meiner Verantwortung. Daher war ich besonders stolz, als wir gewonnen haben.
An welcher Stelle sind Sie schon einmal grandios gescheitert?
Also grandios gescheitert würde ich jetzt nicht sagen, letztlich hat jedes negative Ereignis immer auch was Positives. Ich wollte zum Beispiel nach dem Abi mal Tiermedizin studieren und heute wäre der Beruf für mich absolut unvorstellbar. Ab und zu läuft man als Absolvent eben mal im Kreis bis man kapiert, dass Fragen die beste Wahl ist und die Firma am nächsten Tag auch noch da steht wo sie gestern war. Fehler passieren, man muss nur schauen, wie man sie in den Griff bekommt und künftig vermeidet.
Welche Zukunftsentwicklung macht Ihnen eher Angst?
Ich glaube, meine Firma ist sehr flexibel und passt sich schnell Neuerungen an. Daher halten sich meine Zukunftsängste beruflich gesehen in Grenzen.
Was würden Sie in Ihrem Unternehmen oder im Business generell sofort verändern, wenn Sie es könnten?
Was würde ich an unserem Business ändern? Ehrlich gesagt nervt mich die Ansicht, die über Zeitarbeitsfirmen allgemein herrscht. Unsere Kollegen machen einen sehr guten Job und wir als Arbeitgeber sind immer bemüht, die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. Wir stellen unbefristet ein, haben tolle Konditionen sowie gehaltliche Entwicklungen und setzen uns dafür ein, dass jeder Mitarbeiter Spaß bei dem hat, was er täglich tut.
Letzte Frage: Welchen Tipp würden Sie „Jung-Personalern“ mit auf den Berufsweg geben
Immer nett und freundlich bleiben 🙂
Vielen Dank für das Interview!
Mehr zu EVOMOTIV:
2007 wurde EVOMOTIV als Start-up von drei Ingenieuren aus den Fachbereichen Maschinenbau, Elektrotechnik sowie Luft- und Raumfahrt mit dem Ziel gegründet, Erfolg mit Menschlichkeit und Spaß bei der Arbeit zu verbinden. Von Anfang an wurde der Fokus auf den Kompetenzaufbau zur Entwicklung eines serienreifen Fahrzeuges gelegt. Angewachsen auf mehr als 180 Mitarbeiter hat sich EVOMOTIV als professioneller Partner namhafter Unternehmen hauptsächlich aus der Automobilindustrie sowie der Luft- und Raumfahrt etabliert. EVOMOTIV bietet maßgeschneiderte Lösungen über alle Phasen des Produktentstehungsprozesses hinweg in den Leistungsfeldern Entwicklung, Versuch und Projektleitung. Dafür brauchen wir Mitarbeiter, die bereit sind, systematisch breites und tiefes Fachwissen aufzubauen. Jedes Jahr halten wir daher Ihren aktuellen Wissensstand fest und ermitteln, wie Sie sich für das nächste Karrierelevel weiterqualifizieren können.
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